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anonymous
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Posted 11 years ago

Moin,

ich wollte mal fragen, wie ihr das mit euren Wertsachen handhabt, wenn ihr euch auf Tour befindet?

Ich hab mir jetzt mehrere Sicherheitstipps (auch auf railcc) durchgelesen und muss sagen, dass ich den Geldgürtel echt praktisch finde.

Aber wo verwahrt ihr Dinge wie Kreditkarten und Handys? Wenn ich mein Handy am Körper trage ist das doch etwas auffällig. Aber im Rucksack will ich es auch nicht lassen...

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Flo
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replied 11 years ago

Seas.

Prinzipiell hab ich so einen Brustbeutel, wo Ticket, Pass und Bargeld reinkommen und den ich unter dem Shirt tragen kann. Das mach ich aber mittlerweile eigentlich nur mehr, wenn ich über Nacht im Sitzwagen unterwegs bin; wenn es ein absperrbares Liegewagenabteil oder im Schlafwagen ist, lass ich das Zeug meistens im Rucksack, der halt entsprechend schwer zugänglich verstaut bzw fixiert wird (schläft sich besser so).
Ansonsten ist das Ding meistens im Fotorucksack, da gibt es einen kleinen Karabiner, wo man den Beutel fixieren kann. Irgendwie scher ich mich mittlerweile nicht mehr so drum, dh es kann auch mal sein, dass das Ticket lose im Rucksack liegt...

Früher war ich immer nur mit Bargeld unterwegs, das war halt irgendwo an mehreren Stellen verstaut, war auch nie ein Problem. Mittlerweile hab ich eine Bankomatkarte dabei, die ist eigentlich immer in der Geldtasche und die wiederum im Fotorucksack.

Handy kugelt eigentlich auch im Rucksack herum, bei einem Nokia 1110 kann eigentlich nicht viel passieren. :D
Lustigerweise ist mein altes 3210 der einzige Gegenstand, der mir bis jetzt geklaut wurde, gleich bei meiner ersten Reise 2006 hab ich zwei Minuten nicht hingeschaut, wie ich es in den Sanitäranlagen am Campingplatz in Paris aufgeladen habe, und weg war es... :P

Ansonsten...ich denke, wenn man sich halbwegs aufmerksam gibt und vor allem im Gedränge immer wieder mal nach seiner Tasche/dem Rucksack schaut, sich immer ein wenig bewegt, gibt man Taschendieben schon mal wenig Chancen bzw zeigt ihnen, dass man auf sein Zeug schaut - wirkt sicher abschreckend. ;)

Generell versuche ich, mich beim Erkunden immer an die Gegend anzupassen...wenn irgendwo viel los ist, hab ich den Riemen der Kamera zB mehrfach ums Handgelenk gewickelt, da passiert nix - wenn rundherum keiner ist, baumelt das Ding halt über der Schulter.

Ich würde mich generell nicht zu viel stressen, einfach die diversen Standardtipps beherzigen...sollte im Normalfall reichen. Und wenn man Pech hat, hat man halt Pech. :|


Flo 8)

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anonymous
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replied 11 years ago

[quote]Und wenn man Pech hat, hat man halt Pech. :| [/quote]

Auch wieder wahr. :D

Das mit dem Karabiner im Rucksack hatte ich schon fast vergessen. Aber jetzt wo du es sagst, mein alter Rucksack hat auch so ein tolles Geheimfach. Vielleicht sollte ich da einfach beim Kauf drauf achten. Den Rucksack werd ich mir nicht klauen lassen, hoff ich mal.

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Equinimod
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replied 10 years ago

Hi,

ich hätte noch eine Frage zur Sicherhet in den Schlafzügen. Kann man da sein Gepäck einsperren oder wie geht man sicher, dass die Mitschlafenden im Abteil einem Geld usw nicht klauen? Einfach im Rucksack lassen, und hoffen, dass am nächsten Tag noch alles da ist?

Liebe Grüße

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Flo
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replied 10 years ago

Hi!

Schließfächer gibt es keine in den Nachtzügen. Du kannst zB ein Stahlkabel mit Schloss mitnehmen, um dein Gepäck irgendwo zu fixieren; weiters auch einen Brustbeutel für Ticket, Pass, Bargeld verwenden.
Mir wurde noch nie was geklaut; die anderen Reisenden müssen ja auch dir vertrauen, dass du ihnen nix klaust, also verlass ich mich auf mein Gefühl was meine Mitreisenden betrifft. Wertsachen sonst möglichst weit weg von der Tür irgendwo verstauen, wo man nicht mit einem einfachen Handgriff hinkommt; es gibt auch so kleine Alarmanlagen, die auf Bewegung ansprechen, wenn du das riskieren willst, den halben Waggon aufzuwecken.
Schlaf- und Liegewagenabteile kann man im Übrigen auch von innen verriegeln.


Flo 8)

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MadyHost
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replied 10 years ago

Hallo zusammen,
ich war in diesem Sommer als Interrailerin unterwegs und habe mir natürlich auch eine Fahrt im Liegwagen gegönnt (Zürich-Cannes). Habe meinen dünnen Schlafsack auf der Liege ausgebreitet und meine Hüfttasche mit Geld und Ausweisen an das Fußende des Schlafsacks verfrachtet. Füße hinterher, Reißverschluss zugezogen und gute Nacht! Wenn es nicht so viele Schnarcher gegeben hätte ... :)
Auf anderen Reise war ich auch schon mit einer Beintasche unterwegs (Schmale Stofftasche mit zwei Gummizügen, in die man schlüpft, bevor es in die Schuhe geht.).

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anonymous
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replied 9 years ago

Hallo zusammen,
nachdem mir vor etwa 1 1/2 Jahren (alleinreisend) während des Gangs zur Toilette der Rucksack geklaut worden, habe ich mir eine Fahrradschlossverlängerung (z.B. http://www.abus.com/at/Sicherheit-Unterwegs/Outdoor-Sports/Schlaufenkabel/Cobra) zugelegt. Macht das Reisegepäck nicht leichter, aber sicherer, daazu ein Gürtelportemonaie. Das hatte ich bereits vorher, wodurch nur Kleidung und die Reservierungen für weitere (Nacht-)Züge abhanden gekommen sind. Passiert ist das ganze allerdings in einem Tagzug.
Da ich im Spätsommer überlege, in Ungarn mit dem Nachtzug zu fahren, spiele ich mit dem Gedanken, mit eine kleine Alarmanlage mit Magnetkontakt zuzulegen. Gerade in Ungarn soll es wohl vermehrt Banden geben, welche gezielt die Fahrgäste von Nachtzügen bestehlen. Der Schlafwagenschaffner auf der Fahrt von Budapest nach Warschau vor 1 1/2 Jahren machte mich auch schon explizit auf diese ungebetenen Gäste aufmerksam.
Mehr Hokuspokus kommt mir allerdings nicht mehr in Gepäck. Man will ja schließlich die Reise genießen und sich nicht permanent absichern.
Gruß

Thomas

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Peter
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replied 9 years ago

Hi.
Da stimme ich zu, so ein Kabel zum befestigen des Rucksacks ist eine feine Sache. Oder eben auch eines, um die Schiebetür des Nachtzugabteils (z.B. Liegewagen) zu verriegeln von innen.
Pete :)